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Der neue Tatort 2025

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Wer war Marie Curie? Ein biografisches Schauspiel von Ueli Bichsel. Ihr Leben ist so reich an grossen Errungenschaften, dass man die Geschichte gerne wie eine Legende erzählen würde.

«Madame Curie ist unter allen berühmten Menschen der einzige, den der Ruhm nicht verdorben hat.» Albert Einstein

Sie ist eine Frau. Sie gehört einer unterdrückten Nation an. Sie ist arm. Sie ist wunderschön. Eine innere Berufung lässt sie ihr ihr Heimatland Polen verlassen, um in Paris zu studieren, wo sie Jahre der Armut, der Schwierigkeiten und der Einsamkeit durchlebt. Dort trifft sie den Mann, der ein Genie ist wie sie selbst. Sie heiratet ihn, ihr Glück ist einzigartig. Mit grösster und intensivster Anstrengung entdecken sie eine magische Substanz, das Element Radium. Ihre Entdeckung schenkt nicht nur einer neuen Wissenschaft und einer neuen Philosophie das Leben: Sie bringt der Menschheit die Möglichkeit, eine schreckliche Krankheit zu bekämpfen. 

In dem Augenblick, in dem sich der Ruhm der beiden Wissenschaftler in der Welt verbreitet, fällt ein schwarzer Schatten auf Marie: Ihr Mann, ihr wunderbarer Gefährte, wird ihr mit einem Schlag durch den Tod entrissen. Aber trotz ihrer seelischer Not und körperlichen Leiden setzt sie das begonnene Werk fort und entwickelt das, was sie gemeinsam erschaffen haben, brillant weiter. 

Der Rest ihres Lebens ist nichts als immerwährende Hingabe: Den Kriegsverwundeten widmete sie ihre Hingabe und ihre Gesundheit. Später gibt sie ihren Rat, ihre Weisheit und alle Stunden ihrer Zeit an ihre Schüler, an zukünftige Wissenschaftler, die aus allen Teilen der Welt zu ihr kamen weiter. Da ihre Seele so beschaffen war, hat Marie Curie alle Vorteile von sich geschoben, die anerkannte Genies aus ungeheurer Berühmtheit schöpfen können. Sie hat es nicht verstanden, berühmt zu sein. Wie ihre Mission erfüllt ist, stirbt sie erschöpft. Den Reichtum hat sie abgelehnt, die unzähligen Ehrungen hat sie mit Gleichmut über sich ergehen lassen. 

Auf einem ländlichen Friedhof, inmitten von sommerlichen Blumen, wurde sie in Stille und Einfachheit begraben, als wäre das eben erloschene Leben wie das Leben tausend anderer gewesen. 

Ihre Tochter Eve in der Einleitung zur Biografie «Madame Curie», bearbeitet vom Autor der Theaterfassung.
 

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Nobelpreisträgerin Marie Curie – Radikales Leben für die Radioaktivität

Marie Curie (7. November 1867 bis 4. Juli 1934) bekleidete als erste Frau in Europa eine Professur, erhielt 1903 als erste Frau den Nobelpreis (in Physik) – und 1911 noch einen weiteren (diesmal in Chemie) –, und war Vorbild für Frauen auf der ganzen Welt. Mit ihren mobilen Röntgengeräten rettete sie im Ersten Weltkrieg vielen Soldaten das Leben.


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